Wertvolle Grenzen im Job
- Teresa Eibinger
- 11. Juni
- 2 Min. Lesezeit
10 Gründe, warum es dir schwerfallen könnte, Grenzen am Arbeitsplatz zu setzen:
Du hast Angst vor Ablehnung: Du möchtest von deinen Kolleg*innen oder Vorgesetzten gemocht werden und vermeidest es, „Nein“ zu sagen.
Du kennst deine Rolle nicht genau: Du bist dir unsicher, welche Aufgaben wirklich zu deinem Verantwortungsbereich gehören.
Du strebst nach Perfektion: Dein Bedürfnis, alles perfekt zu machen, führt dazu, dass du dich übernimmst.
Du kannst nicht priorisieren: Es fällt dir schwer, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden.
Du bist unsicher über deine eigenen Bedürfnisse: Du merkst vielleicht gar nicht, wann du dich überlastest.
Du arbeitest in einer ungesunden Unternehmenskultur: In deinem Umfeld gelten Überstunden und ständige Verfügbarkeit als selbstverständlich.
Du sprichst nicht offen über deine Grenzen: Du gehst Konflikten oder unangenehmen Gesprächen aus dem Weg.
Vergangene Erfahrungen beeinflussen dich: Deine Erlebnisse aus früheren Arbeitsverhältnissen prägen dein Verhalten noch heute.
Du hast Angst vor Konsequenzen: Du befürchtest, dass das Setzen von Grenzen deine Karriere oder Beziehungen gefährden könnte.
Du zweifelst an deinem Selbstwert: Du glaubst, dich ständig beweisen zu müssen, um deinen Platz zu rechtfertigen.
Erkennst du dich in einigen Punkten wieder? Keine Sorge – Grenzen zu setzen ist erlernbar!
10 Tipps, um erfolgreich Grenzen am Arbeitsplatz zu setzen
Kenne deine Prioritäten: Überlege, welche Aufgaben wirklich wichtig sind, und konzentriere dich darauf. Was nicht in deinen Verantwortungsbereich gehört, solltest du delegieren oder ablehnen.
Lerne, „Nein“ zu sagen: Übe klare und höfliche Ablehnungen. Zum Beispiel: „Danke, dass du mich gefragt hast, aber ich habe aktuell keine Kapazitäten dafür.“
Definiere deine Rolle klar: Kläre mit deinem Team und deinen Vorgesetzten, was zu deinen Aufgaben gehört und was nicht.
Kommuniziere frühzeitig: Warte nicht, bis du überlastet bist. Sprich proaktiv an, wenn sich deine Kapazitäten dem Ende zuneigen.
Setze klare Zeiten: Kommuniziere deine Arbeitszeiten deutlich, z. B. „Ich bin ab 18 Uhr nicht mehr erreichbar.“
Plane Pufferzeiten ein: Halte dir Zeiten frei für unvorhergesehene Aufgaben oder Pausen, um nicht ständig unter Druck zu stehen.
Hole dir Unterstützung: Spreche mit Kolleginnen, Führungskräften oder externen Beraterinnen, wenn du das Gefühl hast, deine Grenzen werden nicht respektiert.
Reflektiere deine Muster: Frage dich, warum es dir schwerfällt, Grenzen zu setzen. Alte Überzeugungen oder Ängste können dich blockieren.
Übe dich in Selbstfürsorge: Achte darauf, dass du deine Bedürfnisse ernst nimmst und dich erholst.
Bleib konsequent: Grenzen funktionieren nur, wenn sie immer wieder kommuniziert und verteidigt werden. Lass dich nicht von gelegentlichem Gegenwind entmutigen.
