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Welche ist die beste Entscheidungsstrategie?

  • Autorenbild: Teresa Eibinger
    Teresa Eibinger
  • 11. Juni
  • 1 Min. Lesezeit

Eine der zentralen Fragestellungen im beruflichen, privaten und öffentlich-politischen Kontext ist die nach der richtigen Entscheidungsfindung. Hierbei werden uns eine Vielzahl an Ratschlägen präsentiert, von traditionellen Aufforderungen wie "Verwende deinen Verstand" bis hin zu Empfehlungen, wie auf "deinen Bauch oder dein Herz zu hören". Die Rational-Choice-Theorie, entwickelt von Ökonomen und Soziologen, bietet komplexe Formeln zur Berechnung optimaler Entscheidungen, während eine Vielzahl an Managementliteratur sowohl zur Klarstellung als auch zur Verwirrung beitragen kann.



Die Existenz dieses breiten Spektrums an Ansätzen lässt sich damit erklären, dass unterschiedliche Entscheidungssituationen und -methoden existieren, für die jeweils verschiedene Entscheidungsstrategien geeignet sind. Es gibt "große Entscheidungen", wie beispielsweise die Gründung eines eigenen Unternehmens, die Einstellung neuer Mitarbeiter:innen, Expansionspläne, die Aufnahme von Fremdkapital oder die Entscheidung für einen Jobwechsel. Wir sehen uns aber auch mit spontanen Entscheidungen im Straßenverkehr oder in sozialen Interaktionen konfrontiert.



Bei genauerer Betrachtung können fünf Haupttypen von Entscheidungen identifiziert werden:


1️⃣ Bauchentscheidungen


2️⃣ Automatisierte Entscheidungen


3️⃣ Emotionale Entscheidungen ohne Zeitdruck


4️⃣ Reflektierte, rationale Entscheidungen


5️⃣ Aufgeschobene, intuitive Entscheidungen



Diese Typen unterscheiden sich in ihren Abläufen, ihrer Rationalität oder Emotionalität, ihrem Bewusstseinsgrad und ihrer Steuerung durch verschiedene Bereiche des Gehirns. Jeder dieser Typen hat Vor- und Nachteile.



💡💡 Was bedeutet dies für uns? 💡💡


Es gibt nicht den einen optimalen Entscheidungsweg. Unterschiedliche Situationen erfordern unterschiedliche Strategien. Daher ist es ratsam, darüber nachzudenken, seine bevorzugten Entscheidungstypen zu erweitern oder sie situativ einzusetzen. Auf diese Weise können bessere, nachhaltigere, menschlichere und erfolgreichere Entscheidungen getroffen werden.



 
 
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